Der Männerchor "Liederkranz" Enzen-Hobbensen veranstaltete unter der Leitung von Manfred Neumann ein Weihnachtskonzert unter dem Motto "Fröhliche Weihnacht - Soulful Christmas" in der Kirche zu Seggebruch.
Der Männerchor "Liederkranz" Enzen-Hobbensen tritt gemeinsam mit dem "Jael Jones Quartett" auf - Blasmusik von "Sirius Brass".

Ein besonderes Weihnachtskonzert in der Evangelischen Kirche zu Seg-gebruch: Der Männerchor „Liederkranz" Enzen-Hobbensen performte gemeinsam mit dem Jael Jones Quartett und dem Bläser Quintett Sirius Brass Weihnachtslieder aus aller Welt. Die Kirchenbänke waren gut besetzt als die Bläser zur Einleitung „Joy to the world" spielten.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Männerchores Martin Rehmer wurde das festliche Weihnachtskonzert gewaltig begonnen durch die Klassiker ,,Fröhliche Weihnacht" in der englischen Version und ,,Ein Wunder ist geschehen" in der italienischen Version, vorgetragen von dem rund 50-köpfigen Männerchor unter der Leitung von Manfred Neumann. Es folgte ein geschmeidiger Ausgleich durch das Jael Jones Quartett, bestehend aus der Sängerin Jael Jones, Andy Mokrus am Klavier, Mario Ehrenberg-Kempf am Bass und Tino Warnecke am Schlagzeug.
Mit den beliebten englischen Weihnachtssongs ,,Let it snow" and ,,Have yourself a merry little Christmas" war die Weihnachtsstimmung dann vollkommen. Als eines der ersten Highlights sang der Männerchor dann ,,Weihnachten bin ich zuhaus" und ,,Dona nobis pacem". Nach einer festlichen Einlage des Sirius Brass Quintetts folgte das allen bekannte ,,Süßer die Glocken nie klingen", beim darauf folgendem Stück ,,Weißer Winterwald" kam Stimmung auf unter dem Publikum durch die flotte Melodie und den fröhlichen Gesang des Männerchores. Aber auch beim ,,Rock my Soul" oder beim ,,Jul, jul stralande jul" aus Schweden kam bei den Zuhörern Feierstimmung auf und es wurde fleißig mitgeklatscht.

Es folgten das Jael Jones Quartett mit weiteren souligen Klassikern wie ,,Santa Claus is coming to town" und „This Christmas". Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes war die gemeinsame Performance von Jael Jones mit dem Männerchor, die den Gospel Klassiker „Oh happy day" sangen. Danach wurde es wieder etwas stiller und gediegener. Der Männerchor gab ,,Wunder der Nacht" und „Feliz navidad" zum Besten, und auch das Sirius Brass Quintett erfreute die Zuhörer noch einmal mit weihnachtlicher Blasmusik. Krönender Abschluss war das stimmungsvolle „Denn es ist Weihnachtszeit" vom Männerchor Liederkranz.

Zum Ende des gut zweieinhalbstündigen Konzertes wurde noch einmal gemeinsam mit dem Publikum das nicht zu vergessene „Stille Nacht" gesungen. Alles in allem waren die Zuhörer begeistert über die vielfältige Songauswahl mit 25 Liedern aus fast aller Welt und die hervorragende Performance der einzelnen Künstler.
Jael Jones

1969 in Hannover geboren, genoss die Sängerin bereits im zarten Alter von 4 Jahren eine klassische Klavierausbildung. Parallel dazu entdeckte sie schon sehr früh ihre Liebe zum Gesang und zur Soul-, Bossa Nova- und Jazzmusik. Inspiriert durch internationale Größen wie Quincy Jones, George Benson und Al Jarreau, nutzte sie ihre Talente am Klavier und komponierte und arrangierte bereits im Alter von 12 Jahren zahlreiche Soulballaden.

Neben ihrem Jurastudium arbeitete sie an zahlreichen Musikprojekten, als Sängerin bei der Soulband His Masters Voice, bei den Projekten ‘Soul of the City’ und ‘The Soulciety Funky Family’ Seite an Seite mit namhaften Musikern wie Fred Wesley, Pee Wee Ellis und Karl Denson und wirkte unter anderem als Sängerin bei CD-Aufnahmen von Randy Crawford (Crusaders) und Cunnie Williams mit. Mit ihrer Band ‘His Masters Voice’ hatte sie zahlreiche Auftritte als Support-Band von Maceo Parker.

Jael Jones lebte längere Zeit in New York und Los Angeles, wo sie sich immer mehr dem Jazz verschrieb, und arbeitete mit Jazzgrößen wie Phil Upchurch zusammen. Zurück in Hannover, wirkte sie in zahlreichen Projekten wie der von Christoph Isermann produzierten Datenoper ‘Scuzzy Buzzy’, dessen Projekt ‘Brazilution’, und gemeinsam mit Hanz Marathon (Marathon Music) bei dem Charity-Projekt der Bildzeitung ‘Give it from your heart’ mit , war Frontsängerin der ‘Lothar Krist Hannover Big Band’ bei Duke Ellington ‘s ‘Concert of Sacred Music’ und der ‘Norwegischen Jazzmesse’, arbeitete in verschiedenen Bands wie dem Brazil-Trio ‘Deja Nero’, dem ‘Golden Age Quartet’ und konzertierte gemeinsam mit dem Sänger Ron Ringwood, Gene ‘Mighty Flea’ Conners, Cunnie Williams, dem Jazzgeiger Hajo Hoffmann und Benny Golson.