Linda Joan Berg, Sopran, ist wohnhaft in Hamburg, wo sie ab 2009 an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater Gesang studiert (Klasse Prof. Jörn Dopfer). Nach der Bachelor-Graduierung in 2013, erwarb sie 2015 den Master of Music mit Bestnote. Außerdem schloss sie das Erste Staatsexamen im Lehramt ab.
Kontinuierlich nimmt Linda Joan Berg an Meisterkursen teil, zum Beispiel bei Francisco Araiza, Olaf Bär, Margreet Honig, Karl Kammerlander, Edda Moser, Sibylla Rubens, Peter Schreier.
Vorzugsweise widmet sie sich neben dem Studium dem Oratoriums- und Liedgesang (etwa
Haydn: Die Schöpfung, Mozart: Requiem, Bach: Johannespassion, Schubert: Hirt auf dem Felsen).
Zu ihren aufgeführten Opernpartien gehören Papagena (Oper Kiel), Belinda (Christuskirche Hamburg), Zaide (Kulturforum 21, Hamburg) oder Hannchen und Pepi (Hamburger Engelsaal).
Ihre jüngste Auszeichnung ist der Förderpreis der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, gestiftet durch das Ehepaar Krista und Rüdiger Warnke. Im Frühjahr 2015 war sie Preisträgerin im Elise-Meyer-Wettbewerb Hamburg.
Ihre Ausbildung rundet sie derzeit innerhalb eines Masterstudiengangs im Fach Liedgestaltung bei Prof. Burkhard Kehring ab.
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Joel Montero wurde in Mexiko geboren und widmete sich zunächst dem Dirigieren, bis sein stimmliches Talent entdeckt wurde und er zum Gesang wechselte. 1999 kam der Tenor an das Salzburger Mozarteum, um dort sein Gesangsstudium bei Heiner Hopfner weiterzuführen. Montero gewann 2001 den Sonderpreis des Wettbewerbes Montserrat Caballé in Andorra und wurde im Jahr darauf in Rumänien beim Tenorwettbewerb “Traian Grozavescu” mit dem Luigi Infantino-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2001 erhielt er gleichzeitig ein Angebot des Internationalen Opernstudios Zürich und des Südthüringischen Staatstheater Meiningen.
Er entschied sich der interessanteren Partien wegen für Meiningen, wo er bis Sommer 2008 Ensemblemitglied und als Italienischer Sänger (Der Rosenkavalier), Graf Almaviva (Der Barbier von Sevilla), Alfredo (La Traviata), Seemann (Tristan und Isolde), Steuermann (Der Fliegende Holländer), Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Barinkay (Der Zigeunerbaron), Narraboth (Salome), Graf Zedlau (Wiener Blut), Fenton (Falstaff), Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen), Nemorino (L’Elisir d’Amore), Rodolfo (La Bohème), Manrico (Il Trovatore) zu hören war. Gastengagements führten ihn u.a. zum Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, ans Theater Chemnitz, Staatsoperette Dresden, Theater Plauen-Zwickau, Landestheater Niederbayern Passau, Landestheater Coburg, Theater Regensburg, Theater Augsburg, Theater Freiburg, Brandenburger Theater sowie zu den Bad Hersfelder Festspielen und in die Bremer Glocke.
Darüber hinaus gastierte er am Theatre Principal Palma (Spanien), Teatro Degollado (Mexiko) sowie in Finnland, Rumänien, Österreich, der Schweiz,
Kasachstan und als Gennaro in “I Gioielli della Madonna” von Ermanno Wolf-Ferrari am Opera Holland Park in London. Während dieser Zeit arbeitete Montero mit Regisseuren wie Christine Mielitz, Roland Schwab, John Dew, Phillip Stölzl, Andrea Moses, Stefan Tilch, Ansgar Haag, Gottfried Pilz, Jens Pesel, Martin Lloyd-Evans, René Zisterer und namhaften Dirigenten wie Kirill Petrenko, Alan Buribayev, Constantin Trinks, José Maria Moreno, Johannes Wildner, Lukas Meister und Matteo Beltrami. Am Staatstheater Darmstadt war Joel Montero von 2010 bis 2014 als Rodolfo in La Bohème, Don José in Carmen, Ismaele in Nabucco, Edgardo in Lucia di Lammermoor, Hoffmann in Hoffmanns Erzählungen, Don Alvaro in La forza del destino, Turiddu in Cavalleria rusticana, Tambourmajor in Alban Bergs Wozzeck, Luigi in Puccinis Il Tabarro sowie in der Titelpartie in Verdis Otello zu erleben. Im Sommer 2015 sang Montero zum zweites mal beim Opera Holland Park Festspiel die Partie des
Avito in Italo Montemezzis Oper L’amore dei tre Re.
Auch am Opernhaus Almaty in Kasachstan war Montero 2015 al Don José engagiert.
2016 – 2017 gastiert Montero am Theater Hof als Don José.
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