Festliche Weihnachtskonzerte 2006

 

Stimmmächtig und unaufdringlich

Mehr als 600 Besucher beim Weihnachtskonzert des Männerchores „Liederkranz“

Auch in diesem Jahr hat der Männerchor „Liederkranz“-Enzen-Hobbensen für seine traditionellen Weihnachtskonzerte hochkarätige Gastkünstler verpflichten können. Den ersten Konzertabend bereicherte die Opernsängerin Eva Lind, die mit ihrer Sopranstimme die Evangelische Kirche zu Seggebruch füllte.

Mit einem dreistimmigen Kanon ging es los. „Er ist die rechte Freudensonn’“ erklang unbeschwert, wenn auch etwas schüchtern. Der Männerchor „Liederkranz“ übernahm jedoch nur eine Stimme. Zur musikalischen Gestaltung der übrigen Parts wurden die rund 600 Zuhörer aufgefordert, die die schöne Melodie nach ein paar Anfangsschwierigkeiten recht gekonnt intonierten. Nachdem auf diese Weise sichergestellt worden war, dass man es nicht nur mit einem musikinteressierten, sondern auch mit einem musikalischen Publikum zu tun hatte, konnte der „Liederkranz“ beruhigt loslegen und mit warmen Glanz in den Stimmen adventliche Atmosphäre verbreiten.


Unter der Leitung von Manfred Neumann wurde eine konzentrierte Gesangsdarbietung zu Gehör gebracht, punktgenau in den Einsätzen, ausbalanciert im Klang. Dass der 50-Mann starke Klangkörper jedoch mehr zu bieten hat, als nur beste musikalische Manieren, zeigte sich bei Kompositionen wie „Amin – Dir singen wir“ von Quirin Rische. Flächig ausgelegte Akkordblöcke wurden mit viel Spannung gestaltet und durch eine virtuose Dynamik zum Leben erweckt. In zart ausklingenden Harmonien konnten immer neue Farben entdeckt werden.
Auch Eva Lind gab feingliedriger Detailarbeit den Vorzug gegenüber reinen Effekten.

Traditionelle Weihnachtslieder und klassische Kompositionen von Mozart, Händel und Schubert wurden seelenvoll und unaufdringlich ausgelotet. Eine schöne Zusammenarbeit ergab sich mit Mozarts „Laudate Dominum“. Im Wechselspiel ergänzten sich die Stimmfülle des Chores und der schwebende Gesang Linds. An der Orgel sorgte Edgar Räuschel mit Choralbearbeitungen für instrumentale Abwechslung. Zu guter Letzt durfte die Zuhörerschaft noch einmal musikalisches Talent beweisen. Gemeinsam mit Chor und Sängerin stimmte das Publikum ein feierliches „O du fröhliche“ an. han

 

 

Zauberhafte Stimmen sorgen für volles Haus

 Liederkranz gibt zweites Weihnachtskonzert in der vollen Meerbecker Kirche

 

In der rappelvollen Meerbecker Kirche feierte der Liedeerkranz Enzen-Hobbensen mit den German Tenors ein fulminantes Konzert. Wie bereits einige Tage zuvor war es dem Männerchor wieder einmal gelungen, Stars mit Rang und Namen zu verpflichten. Mit den German Tenors erlebten die Gäste ein völlig anderes Hörerlebnis als beim Konzert mit Eva Lind. Doch beide Abende hatten ihre eigenen Schwerpunkte und waren sehr gut. Die drei kraftvollen Stimmen der German Tenors harmonierten wunderbar mit dem vollen Chorklang des Liederkranzes. Auch Dirigent Neumann zeigte wieder einmal seine professionelle Art. So wundert es nicht, dass sich das Publikum zu mehr als nur dem normalen Applaus hinreißen ließ.

 

German Tenors bezaubern 650 Zuhörer in Meerbeck

 Weihnachtskonzert des Männerchors „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen

 

Mit begeistertem Applaus hat sich das Puplikum in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche in Meerbeck für den Auftritt der „German Tenors“ beim Weihnachtskonzert des Männerchors „Lieder-kranz“ Enzen-Hobbensen bedankt. Offenbar gelang es den drei Star-gästen gemeinsam mit dem Chor und den Auftritten des zwölf-jährigen Ken-Marius Mordau die hohen Erwartungen der 650 Zuhörer voll zu befriedigen. 

„Das ist wirklich hervorragend“, flüsterte einer der Konzertgäste seinem Nachbarn zu, nachdem die drei Tenöre Johannes Groß, Christian Polus und Luis del Rio die ersten vier Lieder vorgetragen hatten. Jeder der drei füllte den Kirchensaal bei den Solo-darbietungen mit kraftvoller Stimme bis in den letzten Winkel aus, zeigte mit Gestik und Mimik, dass er Freude an dem Konzert hatte. Mehrere Stücke trugen die drei perfekt aufeinander abgestimmt vor. Die „German Tenors“, seit zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne, moderierten selbst charmant und humorvoll durch ihre Programmabschnitte.

 

 

Die drei Stars, die schon bei zahlreichen Großereignissen wie die Eröffnung der Arena auf Schalke aufgetreten sind, gaben dem Publikum keine Sekunde das Gefühl, bei ihrem Zwischenstopp in der Schaumburger Provinz nur einen lästigen Pflichttermin abzureißen.

Das Repertoire reichte von Udo Jürgens „Das ist dein Tag“ bis zum „Ave Maria“ von Franz Schubert. Groß, Polus und del Rio wurden von Jan Kirschniok am Klavier begleitet.

 

Ebenfalls viel Applaus erntete der Männerchor Enzen-Hobbensen mit seinen Auftritten unter der Leitung von Manfred Neumann. Die rund 50 Sänger schenkten dem Publikum mit ihren kraftvollen und gut abgestimmten Gesang gemeinsam mit den „German Tenors“ einen ganz besonderen Abend. Sofort ins Herz schlossen die Konzertgäste auch den erst 12-jährigen Ken-Marius Mordau. Das mehrfach preisgekrönte Nachwuchstalent spielte Bach und Chopin auf dem Klavier.

Am Ende der Veranstaltung bedankte sich das Publikum minuten-lang mit stehenden Ovationen.

 

 

 

 

 

Dreifacher Belcanto und unartige Plaudereien
“German Tenors" und “Liederkranz" geben ausverkauftes Konzert in der
Meerbecker Kirche

 

Drei stimmgewaltige Gastkünstler sind am vergangenen Donnerstag der Einladung des

 “Liederkranzes" Enzen-Hobbensen gefolgt: Die “German Tenors" überzeugten beim traditionellen Weihnachtskonzert des Männerchores mit anspruchsvollem Belcanto und vergnüglichem Entertainment. Los ging es mit einer kleinen Stichelei. Die “German Tenors" Johannes Groß,
Christian Polus und Luis del Rio begrüßten das Publikum in der “Weltstadt
Meerbeck" und zeigten sich erstaunt darüber, dass eine Stadt wie Stadthagen
“sogar im Navigationssystem auftaucht". Schnell folgte ein seelenvoll
vorgetragenes argentinisches Weihnachtslied, “El Nacimiento" - zu deutsch:
“Die Geburt", und schon war die Spitze vergessen. Das Publikum mit
Nonchalance und einer guten Portion Humor zu umgarnen, scheint ein bewährtes
Rezept des Trios zu sein. Und tatsächlich gelang es den drei Charmeuren, die
Zuhörer von der ersten Minute an um den Finger zu wickeln. Mit lässigen
Ansagen und spontanen Plaudereien setzten die drei Tenöre alles daran, erst
gar keine steife Konzertatmosphäre aufkommen zu lassen. Dass bei den
Moderationen und der Auswahl der Gesangsnummern ein wenig der rote Faden
fehlte, fiel nicht weiter ins Gewicht. Schließlich standen Musik und
Gesangsdarbietung im Mittelpunkt des Konzertabends.


 

Die ersten acht Gesangsstücke wurden solistisch vorgetragen, begleitet nur von Klavierklängen. Auf diese Weise machten die Sänger das Publikum
ausführlich mit ihren unterschiedlichen Stimmfarben vertraut. Erst bei
“Freunde fürs Leben" von Andrew Lloyd-Webber verschmolzen die Drei ihre
Organe zu einem volltönenden Klangschwall, der das Publikum in der
vollbesetzten Meerbecker Kirche zu Beifallsstürmen hinriss.  Klugerweise
setzten die drei Stimmakrobaten dieses effektvolle Mittel im weiteren
Verlauf des Konzertes nur sehr sparsam und gezielt ein.

Zwischen den Gesangsstücken sorgte Ken Marius Mordau mit vorzüglichem
Tastenzauber für Abwechslung und Erstaunen. Der erst 12-jährige
Klaviervirtuose und Jugend-Musiziert-Preisträger meisterte eine Bachfuge
ebenso souverän wie eine technisch anspruchsvolle Volksliedvariation von
Chopin. Nicht zu vergessen der Gastgeber. Der “Liederkranz" zeigte sich
unter der Leitung von Manfred Neumann musikalisch bestens aufgelegt. Bei
aller Konzentration und Akribie wusste der 50-köpfige Chor mit Ausdruck,
Wärme und Homogenität zu verführen. Insgesamt bekam die Zuhörerschaft einen
bunten Strauß unterschiedlichster Melodien, Klänge und Interpreten
vorgesetzt. Kein Wunder, dass so viele Besucher den Weg in die Evangelische
Kirche zu Meerbeck gefunden hatten. Auch ohne Navigationsgerät.     han

(c) SN 2006
 

Portrait Eva Lind

 


 

Mit dem sensationellen Debüt als Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte an der Wiener Staatoper, sowie als Lucia in "Lucia di Lammermoor" in Basel begann für die damals 19-jährige Eva Lind eine steile internationale Karriere. Ihr Liederrepertoire reicht von Mozart, Brahms, Strauss, Schumann und Mendelssohn bis Debussy und weiter. Weiterhin bekannt durch internationale, renommierte Opern- und Konzerthäuser wie Berlin, Buenos Aires, Mailand, Paris, London, wie auch im Fernsehen - ARD-Samstagabend-Sendung "Straße der Lieder" -nächste Sendung am 4.11.06 und 9.12.2006. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, diesen außergewöhnlichen Star, Eva Lind, in Seggebruch zu erleben.




 

Portrait German Tenors

Es gibt kaum eine Fernsehsendung, in der Johannas Groß, Christian Polus und Luis del Rio nicht vertreten sind, u.a. "Melodien für Millionen".

 

"Freunde fürs Leben" so lautet der Titel der ersten CD der "German Tenors", die sich 11 Monate in den Top Ten der Klassik Charts hielt. "Freunde für Leben", das ist auch das Erfolgsgeheimnis der "German Tenors" Johannes Groß, Christian Polus und Luis del Rio. Jeder für sich eine starke Bühnenpräsenz. Ihre unterschiedlichen Stimmfarben scheinen zu einer einzigen Stimme zu verschmelzen, dabei meistern sie fast spielerisch jede Nuance. Es gibt kaum eine musikalische Fernsehsendung, in der die German Tenors nicht zu Gast gewesen sind, u.a. Melodien für Millionen - Kein schöner Land - Lustige Musikanten und ZDF-Sonntagskonzert. Der Terminkalender ist über das Jahr dick gefüllt, so daß ihnen alle Bühnen und Schauspielhäuser quer durch Deutschland bekannt sind. Das Repertoire der Künstler umfaßt eine ungewöhnliche Spannweite von klassischen Opernarien bis zum anspruchvollen Schlager - sie singen unisono - nicht mehrstimmig.