Weihnachtskonzerte 2005
Auch
in diesem Jahr können sich die Besucher der traditionellen
Weihnachtskonzerte unseres Männerchores auf besondere Programme
freuen:
Bei
dem Weihnachtskonzert am
10.12.2005 in der ev. Kirche zu Seggebruch
gibt es ein Wiedersehen mit dem Star-Tenor Volker Bengl,
der bereits in den Vorjahren das Schaumburger Publikum begeistern
konnte.
Eine
Woche später begrüßen wir dann am
18.12.2005 in der ev. Kirche zu
Meerbeck
die aus
Pirmasens stammende Sopranistin Simone Helfrich, die
erstmals bei unseren Konzerten zu Gast sein wird.

Besonders
freuen wir uns auch auf den Rundfunk-Jugendchor Wernigerode unter der Leitung
von Helko Siede, der sicherlich besonders beeindrucken wird.

Eintrittskarten
sind ab dem 27.10.2005 in folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
Zigarren-Niemeyer
(Stadthagen, Marktplatz), i-Punkt Stadthagen, Sparkasse Enzen, sowie bei
allen Chormitgliedern.
Karten-Reservierungen
können ab sofort telefonisch unter 0 57 21 / 63 50 oder via mail geordert
werden:
Nachstehend
die Biographien unserer Gäste:
VOLKER
BENGL wurde in
Ludwigshafen am Rhein geboren. Er kommt aus einer Handwerkerfamilie und
verlebte zusammen mit seiner Schwester Ulrike eine glückliche, aber
materiell bescheidene Kindheit. Seine Schwester ist ebenfalls Sängerin.
Als er mit sieben Jahren eine Platte mit Rudolf Schock hörte, wusste er,
dass er Sänger werden muss. Doch erst einmal beendete er eine Lehre als
Chemielaborant und erst mit zwanzig outete er sich als Sänger vor seiner
Familie. Im Gegensatz zur Familie waren die Gesangspädagogen von seinem Können
nicht überzeugt und er begann ganz von vorne, indem er erst einmal Noten
paukte und eisern übte, aber immer noch ohne Lehrer. Schließlich
schaffte er den Sprung an die Musikhochschule in Mannheim, unterstützt
von keinem Geringeren als Rudolf Schock, seinem Idol und späteren Förderer.
"Die Liebe zum Gesang und zur Musik haben mir Mut gemacht, es immer
weiter zu versuchen. Ich hoffe, ich kann vielen Leuten damit ein Beispiel
geben, die Flinte nicht zu früh ins Korn zu werfen. Man muss für seine
Ziele kämpfen und die Zweifel, die logischerweise bei Niederlagen
aufkommen, überwinden."
Bengl studierte Gesang an der Hochschule für Musik Mannheim/Heidelberg
und nahm
nebenbei Privatstunden bei Rudolf Schock, Rina del Monaco und Erika Köth.
Sein erstes festes Engagement hatte er am Staatstheater Saarbrücken. Es
folgt ein Engagement am renommierten Staatstheater am Gärtnerplatz in München,
wo VOLKER BENGL auch heute noch als festes Ensemble-Mitglied singt.
Nebenbei war er Gast an über 50 deutschsprachigen Bühnen u.a. an der
Dresdner Semperoper, am Staatstheater Wiesbaden u.v.m. Bisher hat er
weltweit 800 Konzerte gegeben und war auch mit den Berliner
Philharmonikern auf Tour.
VOLKER BENGL ist einer der am häufigsten engagierten Operntenöre im
Deutschen Fernsehen. 150 TV-Sendungen wie die Carreras Gala, Melodien für
Millionen, Sonntagskonzerte u.a. hat er mittlerweile bestritten, was für
seine ungebrochene Beliebtheit bei den Medien spricht. Er hasst Stillstand
und hat den Ehrgeiz, sich und seine Stimme immer weiter zu entwickeln.
"Mein Ziel ist es, meine stimmlichen Kapazitäten voll auszuschöpfen.
Das geht nur durch unermüdliche Arbeit an der Gesangstechnik und der
Textumsetzung", erläutert
Bengl seine Einstellung zur Gesangskunst. "Ich sehe es als meine
Berufung an,
die Menschen mit meiner Kunst glücklicher, positiver und optimistischer
zu machen." Doch wer Bengl jetzt für einen eingleisig fixierten
Menschen hält, der nur für die Musik lebt, missversteht den Sänger.
"Ich versuche bei allem musikalischen Ehrgeiz abseits der Bühne, das
Leben zu genießen und kann mir den Luxus der geistigen und beruflichen
Freiheit gönnen. Das ist mir als Mensch und Künstler ungeheuer
wichtig." VOLKER BENGL, dessen Repertoire nicht weniger als 60 Opern-
und Operettenpartien umfasst und der das Lied als seine musikalische Liebe
bezeichnet, hat auf seiner neuen Edition "Magische Töne" eine
wunderschöne Auswahl seiner Lieblingswerke getroffen.
SIMONE
HELFRICH, Sopran
Für die in Rodalben (Rheinland-Pfalz) aufwachsene Sopranistin SIMONE
HELFRICH gab es schon als Kind nichts Schöneres, als das Singen. Deshalb
nutzte sie jede Gelegenheit im Elternhaus, in Schule, Kirche oder Verein,
um vor Publikum aufzutreten.
Bereits im 16. Lebensjahr bis zum Abitur erhielt sie privaten
Gesangsunterricht bei der Gesangspädagogin Erika Sandt in Pirmasens; während
dieser Zeit nahm sie mit Erfolg als Preisträger am Wettbewerb
"Jugend musiziert" teil. Im Oktober 1991 begann Simone Helfrich
das Studium an der Folkwang-Hochschule Essen im Fachbereich Musiktheater
mit Hauptfach Gesang bei Professorin Kammersängerin Csilla Zentai. Während
des Studiums wirkte sie bei mehreren Konzerten in Nordrhein-Westfalen mit.
Im Februar 1998 schloß sie das Studium mit der "Künstlerischen
Reifeprüfung" ab. Anschließend besuchte sie mehrere weiterbildende
Kurse, darunter einen Meisterkurs bei Kammersängerin Sylvia Geszty in
Neustadt/Weinstraße und einen Schauspiel- und Interpretationskurs bei
Marcel Sijm in Amsterdam. Im Sommer 1999 produzierte sie eine CD (Arien
aus Oper und Operette) gemeinsam mit Professor Xaver Poncette von der
Folkwanghochschule Essen. Es folgten Rundfunkpräsentationen bei den
Sendern SWR 4 Kaiserslautern, SWR 4 Ludwigshafen, Radio Studio 1
Frankreich und SR 2 Saarbrücken.
Ihre Konzerttätigkeit hat sie mittlerweile deutschlandweit aufgenommen.
In der Spielzeit 1999/2000 war sie mit einem Gastvertrag für die Oper
"Peter Grimes" von Benjamin Britten am Pfalztheater
Kaiserslautern engagiert. Weitere Oratorienaufführungen, Rundfunk- und
Fernsehauftritte folgten. Zur Zeit arbeitet sie gemeinsam mit Herman
Rarebell (Skorpions-Schlagzeuger) an einer Single im Klassik-Pop Stil mit
dem Titel: "Padre Pio Hymn".
Bei dem Weihnachtskonzert in der Kirche zu Meerbeck wird sie eine Auswahl
klassischer Kunst- und Weihnachtslieder präsentieren; am Klavier wird sie
hierbei von unserem Chorleiter Manfred Neumann begleitet.
RUNDFUNK-JUGENDCHOR WERNIGERODE
(Leitung Helko Siede)
Der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode wurde 1951 von Friedrich Krell als
Chor des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums gegründet. Das Ensemble konnte sich
auf der Konzertbühne und in den Medien bald zu einem bekannten und
gefragten Klangkörper entwickeln. Zum heutigen Zeitpunkt kennzeichnen
etwa 100 Fernseh- und Filmaufzeichnungen, rund 1500 eingespielte Rundfunk-
und Tonträgertitel, darunter ca. 30 Schallplatten und CDs, erfolgreiche
Teilnahme bei den verschiedensten Chorwettbewerben, Präsenz bei
gesellschaftlich hochrangigen Anlässen sowie die umfangreiche Konzerttätigkeit
im In- und Ausland ein eindrucksvolles Resümee der nunmehr über 50-jährigen
Chorgeschichte.
Die unverwechselbaren, klanglich und stilistisch einzigartigen
Interpretationen deutschen und internationalen Volksliedgutes sowie die
Aufführungen zeitgenössischer Chormusik wirkten bereits in den Gründungsjahren
beispielgebend und wurden - neben einem beständig wachsenden
Konzertrepertoire mit Chormusik aus allen Epochen und Stilrichtungen - für
das Ensemble bald zum unverwechselbaren Markenzeichen.
Die jugendlichen Sängerinnen und Sänger sind inzwischen nicht nur über
die Grenzen der Harzer Berge hinaus bekannt. Musizierfreude und
Perfektion, klangliche Präsenz und überzeugende Darbietungen auch von
Chorwerken höchsten Schwierigkeitsgrades kennzeichnen erfolgreiche und
begeisternde Konzerte sowie erste Plätze bei verschiedenen deutschen und
internationalen Chorwettbewerben seit der politischen Wende 1989, die dem
Ensemble nicht nur die Podien jenseits des Eisernen Vorhangs erschloss,
sondern auch 1991 durch die Gründung des "Landesgymnasiums für
Musik" eine eigenständige und fruchtbringende Basis für die weitere
erfolgreiche Chorarbeit ermöglichte.
Seitdem nahm der Chor sehr erfolgreich bei nationalen und internationalen
Wettbewerben teil und konnte erste Preise beim Deutschen Chorwettbewerb
sowie bei mehreren internationalen Chorwettbewerben ersingen. Weitere
Einspielungen beim Label DS - Deutsche Schallplatten, so die jüngste CD
mit Liedern aus der Textsammlung "Des Knaben Wunderhorn", runden
die künstlerisch eindrucksvolle Arbeit ab.

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