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Seggebruch / Konzert Charmeur betört Publikum in Seggebruch Ein mitreißendes Weihnachtskonzert hat der Männerchor „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen seinem Publikum geschenkt. Ein bunter, stimmungsvoller, aber auch lebhafter Musikmix erklang in der voll besetzten Kirche zu Seggebruch. Auch diesmal wurde der Chor von hochkarätigen Gastmusikern flankiert. Es begeisterten der Tenor Bernhard Hirtreiter und das Blechbläser-Ensemble „Quintett Avanti“. |
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Seggebruch (han) Mit hellen fanfarenartigen Klängen eröffnete das Bläserquintett den Konzertabend. Die „Battle Suite“ des Barockkomponisten Samuel Scheidt bestach durch Klarheit, Energie und perfektes Zusammenspiel. Erhabene, machtvolle Harmonien folgten mit Beethovens „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, dargeboten vom Männerchor. Eher sanft ertönte „Hört die Weihnachtglocken“. |
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Unter Manfred Neumanns straffem Dirigat glänzten die
Chorherren mit Ausdruck, Intonationssicherheit, weichen Übergängen und
reicher Dynamik. Auftritt Hirtreiter: Der Tenor packte sein Publikum mit einer ausdrucksstarken Interpretation von Vladimir Vavilovs berühmtem „Ave Maria“. Schlicht und wirkungsvoll erklang Neumanns Klavierbegleitung. Über die liebliche Akkordsequenz legte Hirtreiter eine verhaltene Melodie, die mit jeder Wiederholung an Leuchtkraft, Dynamik und Intensität gewann. Nicht weniger ergreifend wirkte das Stück „Caro mio ben“. Der wunderbare Wechselgesang zwischen Chor und Solist wurde mit reichlich Applaus belohnt, ebenso wie das Lied „Panis angelicus“. Schwungvolle Rhythmen sorgten für Abwechslung. Präsentiert wurden beliebte Melodien wie „Der Trommelmann“, „Feliz navidad“ und „Denn es ist Weihnachtszeit“. Einer von vielen Höhepunkten war „I’ll be home for christmas“. Hirtreiter brillierte mit sanftem Schwung, mächtigem Stimmvolumen und perfekter Technik. Der Charmeur kommunizierte mit seinem Publikum und wickelte es nicht nur musikalisch um den Finger. Zum „Ohren entlüften“ rezitierte er das bekannte James-Krüss-Gedicht „Die Weihnachtsmaus“. Evergreens wie Schuberts „Ave Maria“ und Irving Berlins „White Christmas“ ließen niemanden kalt. Chor und Solist ergänzten sich blendend, so zum Beispiel bei Händels rührendem Lobgesang „Dank sei Dir, Herr“. Mit tosendem, langanhaltenden Applaus und Standing Ovations bedankte sich das restlos begeisterte Publikum für das intensive und abwechslungsreiche Konzerterlebnis. Bericht: Schaumburger Nachrichten vom 13.12.2010 (Bericht und Fotos Hanke) |
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