"Ein Hauch Sommerwind im Advent"
Das
Konzertprogramm wartete mit Brillanz und Leichtigkeit auf, erdrückte
nicht mit lebkuchenschwerem Pathos. „Machet die Tore weit“, sang der
„Liederkranz“ zum Einstieg, eine Komposition seines Dirigenten Manfred
Neumann, der auch eine amerikanische Volksweise unter dem Titel
„Weihnachtszeit“ für seine Chorsänger bearbeitet hat und erstmals
mit dem Klangkörper aufführte. Unter Neumanns Leitung verursachte der
50-köpfige Männerchor in seiner Disziplin, seinem Klangvolumen,
seiner Modulation, in spritzigen und kontemplativen Phasen
Weihnachtliche musikalische „Eckpfeiler“ und
erwartete Klassiker wurden geboten. Das „Ave Maria“ (Bach/Gounod) sang
Bengl ebenso wie Händels „Ombra mai fu“ und Bizets „Agnus Dei“
auf der Empore, an der Orgel begleitet von Neumann. Prasselnder Beifall
belohnte den Gesang des Künstlers, der seine Stimme vom leisen
schwebenden Gesang bis zum vollen kontrollierten klang- und
ausdrucksstarken Volumen einsetzte.
Im zweiten Weihnachtskonzert 2003 konnten neben dem gastgebenden Männerchor Enzen-Hobbensen und dem Löhner Blechbläserquintett als weiterer Programmpunkt der Bürener Kinder-und Jugendchor gewonnen werden. Mit glockenreinen Stimmen konnte diese junge Chorgemeinschaft unter der Leitung von Melanie Horward das Publikum in eine weihnachtliche Stimmung verzaubern. Einer der Höhepunkte war das gemeinsam gesungene "Stille Nacht" aller Mitwirkenden. Stehende Ovationen der mehr als 500 Besucher in der ev. Kirche zu Meerbeck war der Lohn für die Akteure.
Der Bürener Kinder - und Jugendchor
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