Festliche Weihnachtskonzerte

in Seggebruch und Meerbeck mit Stargast Volker Bengl

 

Foto: Ralf Witzel

 

Weihnachtskonzerte in ausverkauften Kirchen

 

Männerchor "Liederkanz" begeistert in Seggebruch und Meerbeck / Neues und Bewährtes

MEERBECK / SEGGEBRUCH (wtz). Sie haben schon fast Tradition, die Weihnachtskonzerte des Männerchores "Liederkranz" Enzen-Hobbensen. So hat der Chor auch in diesem Jahr in der Kirche zu Seggebruch und der Meerbecker St. Bartholomäus-Kirche wieder einige hundert Gäste mit seiner Sangeskunst begeistert.

Für die ausverkauften Konzerte holte sich der Chor, der in diesem Jahr sein 110-jähriges Bestehen feierte, stimmgewaltige Unterstützung. Auf vielfachen Wunsch zahlreicher, treuer Besucher gelang es dem Chor, Volker Bengl für ein erneutes Arrangement zu gewinnen. Bereits in Vorjahren begeisterte er die Gäste der Weihnachtskonzerte.

Der kräftige Tenor brillierte als Solist oder in Begleitung des Männerchores, der eben­falls zu überzeugen wusste.

Unter der bewährten Leitung von Manfred Neumann stellten die Sänger ihre sangliche Breite unter Beweis und ernteten stets verdienten Applaus. Ebenfalls in das Programm mit eingebunden hatte man Frauke Birk, die als Solistin an der Querflöte musikalisch begeisterte. Weitere Höhepunkte setzte die Gruppe Brass-Spass.

Die Instrumentalisten eines Bläserensembles aus dem heimischen Schaumburg verstanden es, dem Publikum auch bekannte Weihnachtslieder klangvoll näher zu bringen.

 "Schaumburger Wochenblatt" Ralf Witzel - 03.01.09

 

Bengl trifft den Publikumsnerv

Mit einem rundum stimmigen Konzert hat der Männerchor „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen rund 600 Gästen in der Kirche zu Seggebruch die Vorweihnachtszeit versüßt. Verstärkung bekamen die Chorherren von Volker Bengl (Tenor) und dem Bläser-Ensemble „Brass-Spass“.

Auf drei Qualitäten können sich Konzertbesucher des „Liederkranzes“ stets verlassen: Die ehrgeizigen Chorherren erfreuen mit eindringlichen Interpretationen, bieten ein vielseitiges Programm und überraschen mit hervorragenden Gastkünstlern. Der Chor verfügt über eine ungewöhnlich breite dynamische Palette. Mit ihr einher geht ein großer Reichtum an Zwischentönen und farblichen Schattierungen.

 

Fotos: Heidi Tallowitz

Unter Manfred Neumanns disziplinierter Leitung setzten die Sänger ihre Fähigkeiten gezielt ein, ohne in plakative Effekte zu flüchten. Musiker stehen vor allerhand schwierigen Herausforderungen. Eine davon besteht darin, gedehnte Melodien, große Bögen und gemächlich aufkeimende Crescendi mit Spannung auszufüllen, ohne dass zwischendurch der Blick fürs Ganze verloren geht. Den „Liederkranz“-Männern gelang dies meisterhaft und scheinbar ohne Mühe („Vater unser“ und „Über uns die klare Nacht“). Mit viel Gespür setzten die Künstler ihren eindrucksvollen Gesang neben Bengls Soli und deckten dabei die tiefgründige Schönheit einer Schubert-Komposition auf („Heilig ist der Herr“). Im Piano erzeugten Chor und Solist mit lupenreiner Intonation knisternde Spannung. Abwechslung brachten Stücke wie „Glaub an Dich“ oder das vergnügliche „Feliz navidad“, bei denen der Liederkranz durch einen leichten, federnden Chorklang bestach.

Bengl erwies sich vom ersten Takt an als Glücksgriff. Mit warmem Timbre und lieblicher, weicher Intonation belebte der Sänger Volksweisen und klassische Melodien. Die äußerst gefühlvollen Interpretationen trafen den Publikumsnerv, glitten dabei aber niemals in Pathos oder süßlichen Kitsch ab. Die Musik blühte in sanftem, strömenden Gesang auf, der viel Frische und einen großen Nuancenreichtum.

Auch die achtköpfige Bläser-Kombo „Brass-Spass“ entpuppte sich als angenehme Überraschung. Die gut aufgelegten Instrumentalisten boten kunstvolle Variationen auf populäre Weihnachtslieder. Der polyphone Bläsersatz tauchte die bekannten Themen in neues Licht. Auf dunkel glühendes Moll voll sanfter Dramatik folgten beschwingte Klänge, die mit rhythmischen Widerhaken gespickt waren.

Das Publikum in der rappelvollen Seggebrucher Kirche war restlos begeistert und dankte mit tosendem Applaus.

Carsten Hanke / Schaumburger Nachrichten 22.12.2008 / SN Seite 20 Ressort: KULT

 

 

Der Männerchor "Liederkranz" Enzen-Hobbensen bei seinem Auftritt in Meerbeck.

Foto: Ralf Witzel

 

 

 

Im Jubiläumsjahr „110 Jahre Liederkranz Enzen-Hobbensen“ sollte dem Publikum auch zu Weihnachten ein besonderes Erlebnis geboten werden. Da unsere Konzertbesucher in der Vergangenheit immer wieder nach einem erneuten Auftritt des Tenors Volker Bengl in Schaumburg fragten, haben wir uns erfolgreich um ein Engagement dieses außergewöhnlichen Sängers bemüht. Die Sympathie beruht jedoch durchaus auf Gegenseitigkeit; Volker Bengl kommt gern nach Schaumburg und wird sein Können sogar bei zwei Konzerten präsentieren :

 

Am Freitag, den 19. Dezember,

19.30 Uhr in der ev. Kirche zu Seggebruch und

      

am Samstag, den 20. Dezember,

19.30 Uhr in der ev. Kirche zu Meerbeck.

 

Der Männerchor „Liederkranz“ freut sich darauf, wieder einige Stücke mit dem hochkarätigen Gast gemeinsam gestalten zu dürfen. Das Konzert wird zusätzlich durch das Ensemble „Brass Spass“ bereichert, einer 8-köpfigen Bläsergruppe aus dem Schaumburger Land, die ein breites Spektrum der Blasmusik beherrscht.

Lassen Sie sich diese außergewöhnlichen Konzerte nicht entgehen und sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarten. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten zum Preis von 12,50 EUR erhalten Sie bei den bekannten Vorverkaufsstellen in Stadthagen bei Zigarren Niemann, i-Punkt, bei den Kirchengemeinden, bei allen Sängern des Chores, unter Tel. 05721 / 3600 und unter www.liederkranz.de.vu.

 

 

Portrait: Volker Bengl, Tenor

Volker Bengl wurde in Ludwigshafen geboren. Nach dem Studium an der Musikhochschule Mannheim-Heidelberg trat er sein erstes Festengagement am Staatstheater Saarbrücken an (1985-1991). Zwischen 1991 und 2007 war er festes Mitglied am „Staatstheater am Gärtnerplatz“ in München. Als Gast war Volker Bengl bis jetzt auf 50 Bühnen zu hören, u.a. Dresdner Semperoper, Volksoper Wien und der Deutschen Oper Berlin. Sein Repertoire ist mittlerweile auf über 70 Rollen angewachsen, darunter seine „Glanzpartien“ Hoffmann in „Hoffmanns Erzählungen“, Don José in „Carmen“ und Sou Chong im „Land des Lächelns“. Über 800 Konzerte und Liederabende führten ihn durch Deutschland und ins Ausland, häufig nach Italien, wo er in jüngster Zeit am „Theatro Communale Bologna“ das Tenorsolo in der 9. Symphonie von Beethoven sang, Seine Medienpräsenz findet ihren Ausdruck in 150 TV-Sendungen. Derzeit befindet sich Volker Bengl gemeinsam mit Johannes Kalpers, Erkan Aki, Björn Casapietra und den „jungen Tenören“ auf einer Herbsttournee unter dem Motto „Zauber der Musik - Galanacht der Deutschen Tenöre“. Seine fünfte CD mit dem Titel „Jeder Weg hat ein Ziel“ ist im Januar 2008 erschienen.

Nachstehend ein Zitat aus dem „Mannheimer Morgen“ nach einem eindrucksvollen Konzert im Mannheimer Rosengarten:

„Bei Volker Bengl singt das Herz mit. Er ist ein Künstler ohne Posen, vollkommen locker und natürlich präsentiert er sich seinen Zuhörern. Und er ist ein Künstler ohne jegliche Arroganz... Als stilistischer Globetrotter des Musiktheaters erreicht er jedermann und trifft immer ins Schwarze. Er liefert die Breitbandmedizin für Alltagsmüde, die feinsinnig und mit viel Gefühl und Wohlklang unterhalten werden wollen...“

Freuen Sie sich mit uns auf ein Wiedersehen mit diesem außergewöhnlichen Sänger.